Oft gestellte Fragen zu Produkten, Pflege und Gebrauch (FAQ)
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Produkte:
1. Welche Bratpfanne ist für mich die Richtige: unbeschichtet, mit PTFE Beschichtung oder mit Keramikbeschichtung?
Ohne Beschichtung: 5* Proline, 5* Multiline, 5* Multifunction, 4* Senses, 3* Restoline
Vorteile: Exzellent geeignet z.B. zum scharfen Anbraten von Fleisch oder Bratkartoffeln, unempfindlich gegen Kontakt mit Metallbesteck, sehr robust - diese Pfannen (insb. 5*) können bei richtiger Behandlung ein Leben lang halten. Können in der Spülmaschine gereinigt werden.
Nachteile: Weniger geeignet für Eierspeisen
PTFE-Antihaftbeschichtung (schwarz): 4* Industry Duraslide Ultra, 4* Senses Duraslide, 4* Duraslide Ultra Pfannkuchenpfannen, 3* Ecoglide Duraslide Ultra, 3* Restoglide
Mit Controlinduc Funktion (Pfannen können auf Induktion nicht überhitzen - unsere Empfehlung!): Controlinduc Pfannen
Vorteile: Wenig bis kein Fett zum Braten notwendig, keine eingebrannten Reste, sehr gute Antihafteigenschaften auch über eine lange Gebrauchsdauer hinweg, sehr gut geeignet für Gemüse, Fisch und Eierspeisen
Nachteile: Maximale Temperatur ca. 250°C, empfindlich gegen Kontakt mit Metallbesteck. Dürfen nicht in der Spülmaschine gereinigt werden.
Informationen: Verschluckte PTFE Partikel (z.B. bei Beschädigung der Pfannenoberfläche) scheidet der Körper unverdaut aus und sind daher ungefährlich, giftige Dämpfe durch Überhitzung entstehen erst ab 360°C. Leere Pfannen daher nie auf Induktions- oder Gasherden stark aufheizen. Auf Induktionsherden bieten die Controlinduc Pfannen daher eine optimale Sicherheit.
Keramik-Beschichtung (grau): 4* Industry Cerforce Ultra, 3* Ecoglide Cerafoce Ultra
Vorteile: Wenig bis kein Fett zum Braten notwendig, keine eingebrannten Reste, maximale Temperatur ca. 300°C, gut geeignet zum scharfen Anbraten von Fleisch sowie für Gemüse, Fisch und Eierspeisen
Nachteile: Antihaftwirkung lässt in den Jahren des Gebrauchs schneller nach und die Versiegelung ist etwas weniger ablösebeständig als bei PTFE beschichteten Pfannen, mögliche Verfärbungen der grauen Keramikschicht mit der Zeit durch eingebrannte Fette. Dürfen nicht in der Spülmaschine gereinigt werden.
Unser Tipp: Optimal ist die Kombination aus einer unbeschichteten sowie einer PTFE (schwarz) beschichteten Pfanne. Falls Sie einen Induktionsherd nutzen, empfehlen wir eine Kombination aus einer unbeschichteten Pfanne sowie einer PTFE beschichteten Controlinduc-Pfanne.
2. Meine rechteckige oder quadratische Pfanne wackelt auf dem Herd, ist das normal?
Ja. Konstruktionstechnisch gesehen ist es nicht sinnvoll, eine rechteckige oder quadratische Pfanne komplett plan (bei Raumtemperatur) zu fertigen. Sobald die Pfanne erhitzt wird, dehnt sich das Material aus. Bei Betriebstemperatur sollte die Pfanne jedoch Plan sein und nicht wackeln.
3. Mein runder Topf oder meine runde Pfanne weist am Boden eine konkave Geometrie auf. Ich dachte, dieser muss völlig flach sein?
Die Geometrie des Bodens ist so gestaltet, wie Sie es beobachtet haben, damit sich das Material bei Erwärmung ausdehnen kann. Wäre es im kalten Zustand völlig flach, würde sich der Boden beim Erhitzen verbiegen.
Pflege:
1. Darf meine beschichtete Pfanne in die Spülmaschine?
Nein. Eine beschichtete Pfanne würde in der Spülmaschine beschädigt werden, da sich die Anti-Haftschicht von der Pfanne lösen könnte. Eine Reinigung in der Spülmaschine sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen - z.B. einmalig, wenn die Anti-Haftwirkung nachgelassen hat.
2. Welches Geschirrspülmittel empfehlen Sie?
Grundsätzlich ist Handwäsche mit einem handelsüblichen Geschirrspülmittel und einem weichen Schwamm, Bürste oder Lappen immer das Schonendste. Bei Messern und allen Produkten, die Holz enthalten bzw. daraus bestehen ist dies Pflicht. Bei Edelstahlkochgeschirr empfehlen wir grundsätzlich Spültabs in der Spülmaschine zu verwenden (z.B. Aldi Tabs). Diese sind weniger aggresiv als die meisten Pulver. Aggresive Pulver können bei langfristiger Verwendung dazu führen, dass die Aluminiumbestandteile (wie z.B. bei den mehrschichtigen Demeyere Edelstahlpfannen) "angefressen" werden. Verwenden Sie nie Bleichmittel, Chlor, Scheuermittel oder Stahlwolle.
3. In meiner Edelstahlpfanne hat sich eine weiße Schicht gebildet. Was nun?
Um Kalk und mineralische Anschläge zu entfernen können Sie Ihr Produkt am Besten mit ein wenig reinem, normalem Speiseessig reinigen (1-1,5 Esslöffel). Dann spülen Sie mit Wasser und Spülmittel nach und der Anschlag ist verschwunden (anstelle von Essig können Sie auch etwas Zitronensaft verwenden).
4. Mein Edelstahlkochgeschirr ist verfärbt, was kann ich tun?
Um hartnäckige Verfärbungen zu entfernen lassen Sie das Gefäß erst mit ein wenig warmem Wasser und etwas Spülmittel einweichen (eventuell über Nacht). Dann reinigen Sie dieses mit einem weichen Lappen, Schwamm oder Bürste. In den seltenen Fällen einer hartnäckigen Verfärbung oder bei eingebranntem Fett können Sie auch ein nicht-scheuerndes Silberputzmittel oder einen Reiniger für Edelstahl verwenden. Bei normalem Gebrauch kommt es nicht zu Flecken oder Verfärbungen. Sollten diese dennoch auftreten, beeinträchtigt dies den Gebrauch des Kochgeschirrs oder auch das Kochresultat in keinster Weise. Es ist natürlich einfacher, Flecken immer sofort zu entfernen, damit Ihr Kochgeschirr optimal in Form bleibt. Wir empfehlen ferner die Verwendung einer Edelstahl-Reinigungscreme.
5. Offizielle Pflegehinweise für beschichtetes Kochgeschirr von Zwilling zum Download
6. Mein Schneidbrett hat sich gewöbt. Was nun?
Ihr gewölbtes Brett bekommen Sie wieder gerade, indem Sie die nach oben gewölbte Fläche gut wässern und es dann zum Trocknen gerade hinlegen. Das Holz zieht sich dadurch wieder selbst in die richtige Position.
Gebrauch:
1. Was sollte ich vor dem ersten Gebrauch meines neuen Demeyere Edelstahl-Kochgeschirrs beachten?
Eventuelle Etiketten und Reste von Klebstoff sind mit Aceton oder einem Nagellackentferner vom Produkt zu entfernen. Das Produkt wenn nötig mit einer kleinen Menge geeignetem, nicht ätzendem Spülmittel in warmem Wasser einweichen. Gut abspülen. Verwenden Sie niemals Bleichmittel oder Chlor, auch keine Scheuermittel oder Stahlwolle, um Ihre Demeyere-Produkte zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen, das Gefäß beim ersten Gebrauch mit einigen Esslöffeln Frittieröl auf kleinem Feuer zu erwärmen (1-2 Minuten, auf einer Induktionskochplatte noch kürzer) und dabei darauf zu achten, dass sich das Öl nicht überhitzt. Jedenfalls darf es nicht seine Farbe verändern oder zu rauchen beginnen (zur Kontrolle können Sie ein Stückchen Brot hineinlegen und leicht mitfrittieren). Dann leeren Sie das Gefäß und reinigen es wiederum mit Spülmittel. Danach können Sie das Produkt ganz normal verwenden.
2. Wie finde ich die optimale Temperatur für meine beschichtete Pfanne?
Zunächst ist es wichtig, dass Sie Ihre beschichtete Pfanne niemals überhitzen. Braten funktioniert am Besten zwischen 180-220 °C. Wir erleben aber immer wieder, dass Pfannen bis auf 400°C und höher erhitzt werden. Alle Beschichtungen, aller Hersteller, verbrennen aber ab 300°C. Geben Sie etwas Wasser in die Pfanne und bringen es zum Kochen. Dann schalten Sie zurück bis es nur noch köchelt. Die Einstellung am Herd sollte immer Ihre höchste für beschichtete Pfannen sein.
3. Wie verhindere ich das Anhängen von Bratgut in meiner unbeschichteten Pfanne / Teppanyaki?
Auf großer Stufe aufheizen, bis ein Tropfen Wasser eine Kugel bildet, nicht zischt sondern tanzt. Dann die Stufe ca. 1/3 reduzieren und jetzt erst mit dem Braten beginnen. Öl oder Fett in die Pfanne geben und dann das Bratgut. Fleisch hängt immer erst an. Liegen lassen bis die Poren sich geschlossen haben, dann erst umdrehen.
4. Meine beschichtete Pfanne verliert Ihre Anti-Hafteigenschaft. Was kann ich dagegen tun?
Vermeiden Sie in jedem Fall Überhitzung (Siehe Punkt 2.) Grundsätzlich sollte eine beschichtete Pfanne nicht in der Spülmaschine gespült werden. Es kann jedoch hilfreich sein, wenn Sie diese bei Nachlassen der Antihaftwirkung ausnahmsweise einmal in die Spülmaschine geben. Hilfreich ist es auch, wenn Sie die Pfanne mit Wasser und Spüli befüllen, 10 Minuten köcheln lassen und danach auswischen. Alternativ können Sie Ceranfeldreiniger (Glaskeramikreiniger) insb. bei den grauen Keramikpfannen zur Reinigung verwenden.
Zusätzlich können Sie Speiseöl mit einem Haushaltstuch in der Pfanne verteilen (so dass die gesamte Oberfläche leicht bedeckt ist) und die Pfanne auf kleiner bis mittlerer Hitze für 2 Minuten erwärmen. Damit sollte die Anti-Hafteigenschaft wieder hergestellt sein.
5. Wie finde ich die optimale Temperatureinstellung?
Meistens beginnen Sie auf einer hohen Temperaturstufe des Herdes, bis die nötige Temperatur erreicht ist und schalten dann auf eine mittlere oder niedrige Stufe herunter. Dies ist vor allem für den Gebrauch der einzigartigen Bratgefäße wichtig. Der spezielle Boden des Topfes/ der Pfanne funktioniert als Hitzepuffer, der dafür sorgt, dass die Temperatur auch auf kleiner Stufe aufrechterhalten wird und außerdem für eine perfekte Wärmeverteilung gesorgt ist. Dank dieser Methode ist es auch möglich, die Speisen (mit geschlossenem Deckel) längere Zeit warm zu halten, auch wenn sie nicht mehr auf der Kochstelle stehen.
6. Was muss ich bei der Verwendung von Demeyere Kochgeschirr im Ofen beachten?
Das Demeyere-Kochgeschirr erlaubt einen sicheren Gebrauch im Ofen, ohne Einschränkungen sogar bis zu Temperaturen von 350°C. Höhere Temperaturen könnten das Material verfärben, werden aber im normalen Rahmen von Back- und Kochprozessen sowieso nie nötig. Werden auf einem Herd Temperaturen jenseits von 350°C erreicht, wird das Kochgeschirr bleibende Schäden davontragen, ohne dass die Möglichkeit einer Reparatur noch gegeben wäre. Solche Fälle fallen auch nicht unter die Herstellergarantie. Aber bei normalem Gebrauch überschreiten Herde und Öfen nie eine Temperatur von 260°C. Gebacken wird bei Temperaturen um die 190°C.
7. Haben Sie Tips für den allgemeinen Gebrauch des Demeyere Kochgeschirrs?
- Sehr säurehaltige Nahrungsmittel wie Mayonnaise, Zitronensaft, Essig oder auch stark gesalzenes Wasser sollten Sie lieber nicht länger als 6 Stunden in Ihrem Kochgeschirr stehen lassen. Saure oder übersäuerte Lebensmittel können zu unerwünschten Verfärbungen führen, wenn das Kochgeschirr der Wirkung über längere Zeit ausgesetzt ist.
- Schreibt Ihr Rezept den Gebrauch von Salz vor, raten wir Ihnen, immer erst das Wasser zu erwärmen, bevor Sie Salz hinzufügen. Geben Sie eine größere Menge Salz in kaltes Wasser, können die Kristalle den Topfboden leicht beschädigen.
- Obwohl es wie bereits erwähnt die Qualität und die Funktionalität Ihrer Produkte nicht beeinträchtigt, ist es natürlich besser, nicht mit scharfen Gegenständen darin zu hantieren, da diese Kratzer im Edelstahl hinterlassen können. Es ist aber wichtig zu wissen, dass mögliche Kratzer in keinster Weise die Qualität des Materials oder die Koch- und Brateigenschaften der Produkte beeinflussen.
- Der Boden Ihrer Demeyere-Serie ist für den Widerstand gegen sehr hohe Temperaturen entwickelt worden. Edelstahl fängt dennoch an sich zu verfärben, wenn die Temperatur eine Marke von 350°C überschreitet. Dies ist natürlich viel mehr als die normale Kochtemperatur von 100°C oder die normale Brattemperatur von +/- 180°C.
- Um mit Ihrem Demeyere-Kochgeschirr optimale Leistungen zu erzielen, empfiehlt es sich, das Kochgerät immer auf der dafür geeigneten Kochstelle einzusetzen. Diese sollte genauso groß oder kleiner als der Boden des Geräts sein (Dieser Rat ist bei Induktionskochplatten nicht so strikt zu befolgen wie bei konventionellen Gas- oder Elektroherden. Mit Induktion darf der Boden des Kochgeräts durchaus etwas kleiner sein als der Durchmesser der Spule).
- Durch die hohe Qualität und die besondere Wärmeverteilung im Boden ist es kein Problem, Demeyere-Kochgeschirr auf einer Kochplatte mit einem viel geringeren Umfang als dem des Bodens des Geschirrs selbst zu verwenden. Es ist dann aber erforderlich, etwas mehr Zeit einzukalkulieren, bis die Basis vom Boden bis an die Seiten erwärmt ist. [Achtung: um eine örtliche Überhitzung zu vermeiden, verwenden Sie die Pfannen von 28 und 32 cm nicht auf Kochplatten kleiner als 18 cm beziehungsweise 22 cm!]
- Auf einem Gasherd ist es wichtig immer die folgende Basisregel zu beachten: Der Durchmesser der Gasflamme darf nie größer sein als der Durchmesser des Topf-/Pfannenbodens.